Das Planverfahren ist abgeschlossen und am 11.04.2011 wurde das Ergebnis der Bevölkerung in einer Info-Veranstaltung im Bürgerhaus vorgestellt. Der Baubeginn wird Ende August 2011 und die Fertigstellung wird Mitte Mai 2012 sein. Einen Auszug der Info-Veranstaltung finden sie hier.
von links nach rechts:
Ewald Heinen, Andrea Heinen, Dieter Schulz, Werner Nothtroff, Andrea Stuter, Christiane Grässer, Rita Lumpp, Wolfgang Rother,
Dana Saric, Manfred Rubel, Werner Scherer
Gründungsvorstand | |
1. Vorstand | Christiane Grässer |
2. Vorstand | Wolfgang Rother |
Schriftführer | Andrea Stuter |
Finanzvorstand | Ewald Heinen |
Beisitzer | |
Öffentlichkeitsarbeit | Andrea Heinen |
Festorganisation | Rita Lumpp |
Festorganisation |
Manfred Rubel |
Wassersportarten |
Werner Nothtroff |
Vertretung Finanzen | Dana Saric |
Kontakt Gemeinde | Werner Scherer |
Mitgliederverwaltung | Dieter Schulz |
Aus einer Idee wurde ein Förderverein
Die Bevölkerung wollte die Schließung des Bades nicht einfach hinnehmen. So wurde eine Unterschriftenaktion ins Leben gerufen, wobei sich mehr als 3000 Bürgerinnen und Bürger für den Erhalt aussprachen. Auch die Grokage Malsch beteiligte sich an diesen unterstützenden Maßnahmen. Die Kampagne 2009/2010 stellte man unter das Motto: „Die Insel ruft, die Ferne lockt, der Mälscher lieber in seinem Schwimmbad hockt!“ Ein entsprechendes Bühnenbild wurde geschaffen, mit Bullaugen und sogar die Bademeister-Ikone „dä Schwark Fritz“ wurde auf der Bühne präsentiert.
Bei der 1. Prunksitzung teilte dann der „Bruddler“ Manfred Rubel dem Auditorium mit, dass er nach Fasching aufs Rathaus gehen würde, um sich eine Jahreskarte für das geschlossene Freibad zu kaufen. Wurde dieser Vorschlag anfangs noch arg belächelt, eine Woche später aber war aus dieser Idee eine nicht mehr aufzuhaltende Welle geworden. Einen Tag nach der Prunksitzung, der Altennachmittag war vorbei, übernahm Sitzungspräsident und „Bademeister“ Wolfgang Rother die Initiative und sprach zu den Aktiven: „Wir haben es angestoßen, jetzt müssen wir auch liefern!“ Zur 2. Sitzung wurden Listen ausgelegt, wo sich Gleichgesinnte eintragen konnten. Am Ende der einen Woche standen da über 60 Namen drauf. Bei einem Kartenpreis von 50 € bedeuteten dies ein Starkapital von 3000 €. Dienstags danach standen Manfred Rubel und Wolfgang Rother im Rathaus, um sich die Jahreskarten 1 und 2 fürs geschlossene Bad zu kaufen. Bürgermeister Himmel erwarb die Nummer 3, eine Familienkarte. Bereits an diesem Vormittag war allen Beteiligten klar, ohne einen Förderverein wäre der Gemeinderat nicht zu Kompromissen bereit. Die beiden Protagonisten scharten elf Personen um sich und gründeten nach intensiven Vorarbeiten schließlich den Förderverein.
2010
Der Gemeinderat beschließt mehrheitlich, das Bad mindestens im kommenden Jahr geschlossen zu halten. Wie in den achtziger Jahren ist die Technik veraltet und die
Becken und Rohre sind undicht.
Maximal drei Millionen Euro will man in die Hand nehmen, um das Bad zu erneuern. Voraussetzung war die Gründung eines Fördervereins und somit entschloss sich der
Gemeinderat am 29.6.2010 zur Freigabe der Gelder.
1980
Nach notwendigen Renovierungen und Reparaturen Anfang der achtziger Jahre ist das Bad nun zusehends marode. Neben der zwischenzeitlich veralteten Technik sind vor
allem die Becken und die Rohre undicht.
1954
Am 11. Juli 1954 wurde in Malsch das Freibad eröffnet.
Das einstmals "schönste Schwimmbad" im Landkreis Karlsruhe, hier begeisterte vor allem die herrliche Lage in der Vorbergzone, wurde unter anderem durch
die Bevölkerung finanziert.
Mit dem Kauf von "Sparmarken" halfen viele mit, dieses ehrgeizige Ziel zu verwirklichen. Legendär, weil einzigartig, die beiden Bullaugen, die den Betrachter
von außen in das Schwimmerbecken schauen ließen.